Rundbrief Nr. 2 vom 4.7.2001:
Liebe Freunde von Psychologie in Cuba, liebe Interessierte!
Hypnosekongreß:
Am Ende des Jahres doch noch eine Mail außer der Reihe. Die verschiedenen Studien- und Kongreßreisen haben "Psychologie in Cuba" einem weiterem Kreise bekannt gemacht und eine Gruppe von Ärzten und Psychologen aus Köln hat mich deshalb gebeten, auf einen Kongreß zur Hypnose hinzuweisen, der vom 19. bis 24. März in Santiago de Kuba stattfinden wird. Die Kontakte bestehen schon seit längerem und es handelt sich um ein sehr schönes Projekt des Austausches auf psychologischem-ärztlichem Gebiet im Bereich der Hypnose-Forschung und Anwendung. Es ist sicherlich für alle Hypnose-Interessierten unter Ihnen von Interesse. Mehr Informationen finden Sie unter www.cubapsychologie.de.
Studienreise: Psychologie in Cuba
Anders als bei den Kongressen (der letzte war ja der Kongreß PSICOSALUD in Havanna) bietet die Studienreise in einer kleinen Gruppe doch sehr viel engere Möglichkeiten zum Kontakt und zum Gespräch mit den kubanischen Kollegen. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, sollten sich alle Interessierten möglichst bald mit mir oder avenTOURa-Cubareisen in Verbindung setzen.
Forschungsprojekt:
Das interkulturelle Forschungsprojekt zur Eifersucht unter der Leitung von Martin Voracek kommt voran. Lilibet Lopez Cruz hat die spanische Fassung der Fragebögen durchgesehen und freigegeben. Demnächst werden sie gedruckt und ich werde sie im Februar mit nach Cuba nehmen. Martin Voracek hat im Rahmen des Projekt einen Büchergutschein im Wert von 150 bis 200 DM zur Verfügung gestellt, der in Santiago große Freunde auslöste. Bücher sind in Kuba nur sehr schwer zu bekommen und meistens angesichts des geringen Einkommens der kubanischen Kollegen für diese kaum zu bezahlen. Vielleicht möchten Sie sich ja dieser Spende anschließen. Die entsprechenden Quittungen kann ich selbstverständlich im März aus Cuba mitbringen.
Neues auf den Webseiten:
Weihnachten ist schon vorbei, aber wenn Sie dem einen oder anderen Cubainteressierten noch etwas schenken wollen oder selber ein Buch zu Cuba suchen, werden Sie bestimmt fündig auf den Bücherwebseiten von www.cubapsychologie.de. Über diese Seiten können Sie auch alle Ihre Fachbücher bestellen. Erlöse kommen dem Austausch mit Cuba zugute.
Eine Neuerscheinung hat mich so beeindruckt, daß ich sie hier näher vorstellen möchte:
Daisy Rubiera Castillo: Ich, Reyita. Ein kubanisches Leben. Zürich: Rotpunktverlag, 2000, 246 Seiten, 36,- DMEs ist der Lebensbericht einer jetzt über 90 Jahre alten Frau, deren Großeltern noch als Sklaven aus Afrika nach Cuba verschleppt worden sind. Schwarz, arm und eine Frau. Das waren wahrlich schlechte Voraussetzungen, um aus ihrem Leben etwas zu machen. Wie es ihr doch gelungen ist, gegen alle Widrigkeiten und allen alltäglichen Kränkungen zum Trotz, beschreibt sie in ihrem Buch in einfacher Sprache, welches ergänzt wird durch ein sehr informatives Nachwort von Michael Zeuske.
Unbedingt zu empfehlen zur Vor- oder Nachbereitung einer Cubareise.
In diesem Sinne: Hasta la vista, schöne Feiertage und Alles Gute für das Neue Jahr
Rainer Kurschildgen
Dipl.-Psych., Soz. M.A.
Tel. und Fax: 0761-406111
e-mail: kurschild@gmx.de
Impressum:
Psychologie in Cuba ist eine ehrenamtliche, unabhängige und nicht gewinn-orientierte Initiative zur Förderung des Austausch mit Cuba auf dem Gebiet der Psychologie und Psychotherapie. In unregelmäßigen Abständen werden Studien- und Begegnungsreisen zur Psychologie in Cuba durchgeführt. Um über aktuelle Entwicklungen informieren zu können, erscheint in unregelmäßigen Abständen dieser e-mail Rundbrief. Sie können ihn abbestellen, indem Sie eine leere Mail an cubapsychologie-unsubscribe@ecircle.de senden. Nur noch gelegentlich werden Sie auch schriftliche Informationen auf dem alten Postwege bekommen. Wenn Sie auch diese nicht mehr möchten, müssen Sie mir Ihren Namen mitteilen, damit ich Sie auch aus der Postliste streichen kann. Personen an Psychologischen Instituten und psychotherapeutischen Einrichtungen möchten wir im Falle einer Abmeldung bitten, andere Kontaktpersonen an Ihren Einrichtungen zu nennen, die wir anschreiben könnten. Insbesondere das Krankenhaus Hermanos Ameijeiras und das Psychologische Institut in Santiago sind an einer wissenschaftlichen Zusammenarbeit interessiert. Es wäre schön, wenn Ihre Institution für diese Interessen erreichbar bliebe.